Integrationsrat der Stadt Bielefeld

Integrationspreis 2023

Der Bielefelder Integrationspreis 2023 wird wieder von der Stiftung Solidarität, dem Integrationsrat Bielefeld und der Stadt Bielefeld vergeben. Die Bewerbungsphase für den mit 10.000 Euro dotierten Preis läuft noch bis Anfang September.

 

 

Angekommen. Mein neuer Lebensmittelpunkt Bielefeld (29.01. - 06.08.2023)

Mehr als ein Drittel der Bielefelder*innen hat ausländische Wurzeln. Viele Menschen sind in den 1950er und 1960er Jahren nach Bielefeld gekommen, als die Wirtschaft brummte und es überall an Arbeitskräften fehlte. Die Bundesregierung schloss daher zwischen 1955 und 1971 eine Reihe von Anwerbeabkommen mit Ländern aus Südeuropa, Nordafrika und mit Südkorea ab. Gesucht wurden Männer und Frauen, die flexibel nach Bedarf eingesetzt werden konnten, nur für kurze Zeit bleiben sollten und oft körperlich schwere Tätigkeiten ausüben mussten. Sie trafen auf eine ihnen fremde Kultur und häufig auch auf Vorbehalte in der Bevölkerung. Trotz dieser Schwierigkeiten blieben viele „Gastarbeiter*innen“ für immer – Familien zogen nach, eine zweite Heimat entstand. Die Ausstellung beleuchtet Aspekte dieser Zuwanderung nach Bielefeld und zeigt die Lebensgeschichten von Menschen, die in unserer Stadt heimisch geworden sind. Das Historische Museum widmet sich in Kooperation mit dem Integrationsrat der Stadt Bielefeld diesem Thema. Die Erfahrungen von Menschen mit einer Migrationsgeschichte bilden dabei in Form von Interviews einen wichtigen Teil der Ausstellung..

Aktuelles

Wir vom Integrationsrat, von 3 Kontinenten und 13 verschiedenen Ländern stammende Menschen, sind demokratisch legitimierte Brückenbauer, die sich für den Zusammenhalt der vielfältigen Bielefelder Stadtgesellschaft aktiv einbringen.

Projekt 10+1

Mit der Kampagne „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ rief im Jahre 2020 der Landesintegrationsrat NRW über 100 Integrationsräte dazu auf, sich in ihren Kommunen für ein vielfältiges, friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben einzusetzen. Dabei sollen in den...

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Rassismus geht uns alle an

Bielefelder Aktionswoche gegen RassismusUnter dem Motto „Rassismus geht uns alle an!“ bieten die "Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus" in diesem Jahr bereits zum achten Mal ein facettenreiches Programm aus mehr als 70 Veranstaltungen und Aktionen. Diese werden...

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Wertschätzung von Vielfalt am Tag der Menschenrechte!

Der Integrationsrat-Bielefeld durfte heute die Mitgliederversammlung des Landesintegrationsrat NRW ausrichten und dabei die Ministerin Josefine Paul, die Landtagsabgeordneten Christina Osei und Tom Bruentrup, sowie Delegierte aus 111 Integrationsräten NRW...

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Vom Ausländerbeirat zum Integrationsrat

Entstehung und Entwicklung. Die ersten Ausländerbeiräte wurden in der Bundesrepublik Deutschland Anfang der 1970iger Jahre gebildet, als die Kommunen „mehr Demokratie wagen“ wollten. Einer dieser ersten Ausländerbeiräte Deutschlands war – 1973 – der Bielefelder...

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Vom ersten Ausländerbeirat Bielefelds zur Urwahl

Anfang der 1970iger Jahre gründete sich der „Arbeitskreis für Ausländerfragen“, offiziell „Arbeitskreis für Fragen ausländischer Arbeitnehmer in Bielefeld“ genannt. Zum ersten Vorstand zählten Pfarrer Christian Stolze (Vorsitzender des Vorstands), die Sozialbetreuerin...

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Vom ersten Ausländerbeirat Bielefelds zur Urwahl Teil 2

Bei Bedarf sollte der Beirat Vertreter anderer interessierter Behörden, Organisationen oder Stellen als beratende Mitglieder hinzuziehen. Die Zusammensetzung war wie folgt vorgesehen: - Je 1 Vertreter der am Ort ansässigen italienischen, jugoslawischen, türkischen,...

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Unter folgendem Link können Sie Informationen zu den Sitzungen des Integrationsrates erhalten.

Sitzungsort und Tagesordnung des Integrationsrates

Über den Integrationsrat Bielefeld

Der Integrationsrat der Stadt Bielefeld ist im Sinne des §27 der Gemeindeordnung NRW, ein demokratisch legitimiertes Gremium des Rates, der sich für eine Politik der Vielfalt einsetzt und für eine gleichberechtigte politische, soziale und kulturelle Teilhabe der Menschen mit internationalen Familiengeschichten einsteht. Wir verstehen uns als Brückenbauer zwischen der kommunalen Politik, der Verwaltung und der Bielefelder Bevölkerung, insbesondere der Menschen, die kein kommunales Wahlrecht haben und sich nur durch uns Gehör in der Politik verschaffen können.

Wir sind als ein überparteiliches und fachpolitisches Gremium dem Gemeinwohl verpflichtet und leisten in diesem Zusammenhang einen wesentlichen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben in unserer vielfältigen Stadt. 

Die 17 direkt gewählten und 8 durch die Parteien entsandten Mitglieder, verschiedener Herkunft, Religionen und politischen Weltanschauungen machen das Gremium so bunt und vielfältig wie noch nie und tragen dadurch zur Gestaltung einen weltoffenen Bielefelder kommunalen Politik bei.